Töpferei Pittrof (1777-1926)
Hafnergeselle Conrad Pittrof heiratet 1777 nach Thurnau ein. Er gründet die Töpferei Pittrof am heutigen Rathausplatz, die von seinem Sohn und Enkelsohn bis 1880 weitergeführt wird. Von seinem zweiten Enkel, Johann Valentin Pittrof, haben sich das Wanderbuch und das Konzessionsgesuch zur Gründung einer eigenen Werkstatt am Mittleren Markt erhalten. Fritz Pittrof, Sohn von Johann Valentin, stellt die Werkstatt bereits vor 1900, vermutlich als erster Thurnauer Töpfer, auf Motorbetrieb um. Da er keine Nachkommen hat schließt die Töpferei 1926.
Hergestellt wurde vorrangig feuerfestes Kochgeschirr mit honiggelber Transparentglasur und mit dem Malhörnchen geschlickertes Essgeschirr.
Die anderen Teilsammlungen zu "Thurnauer Töpfertradition" in bavarikon
- Töpferei Grimm (18. Jh. - 1884)
- Töpferei Spielbühler (1759-1977)
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Töpferei Freund (1784-1932)
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Töpferei Weihermüller (1875-1897)
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Töpferei Senft-Freitag (1881-1928)
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Töpferei Renner (seit 1884)
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Keramische Werkstatt Stüdemann (1939-1970)
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Töpferei Schnauder-ems (1964-2008)
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Töpferei Tittmann (seit 1974)
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Töpferei Häußinger-Le Dieu (seit 1984)
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Töpferei Sanke (1988 – 2018)
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Töpferei Noë (seit 1996)
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Töpferei Schnauder-Sanke (seit 1997)
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Mopper und Miniaturen - in Vorbereitung
>> Dieser Bestand ist ein Teil der Sammlung "Thurnauer Töpfertradition" des Töpfermuseums Thurnau.