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Pfennig Herzog Heinrichs XII. des Löwen oder Herzog Ottos I.

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Pfennig Herzog Heinrichs XII. des Löwen oder Herzog Ottos I.

Weiterer Titel

  • Dünnpfennig, um 1180 Herzogtum Bayern Otto <I., Bayern, Herzog>; Heinrich <III., Sachsen, Herzog>

Entstehung

Beteiligung
  • Otto <I., Bayern, Herzog>; Münzherr
  • Heinrich <III., Sachsen, Herzog>; Münzherr
Zeit
  • 1175-01-01 - 1185-12-31
Ort
  • Regensburg

Sammlung

  • Münzen des bayerischen Mittelalters

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 23,9 mm Gewicht: 0,99 g Stempelstellung: 6 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: Hubert Emmerig, Der Regensburger Pfennig. Die Münzprägung in Regensburg vom 12. Jahrhundert bis 1409 (Berliner Numismatische Forschungen, NF 3), Berlin 1993. Seite/Nr.: 120

Thema / Schlagwort

  • Pfennig
  • Denar <Mittelalter>
  • Silberpfennig

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-01005

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "Trugschrift"; Behelmter Reiter mit Fahne und Schild nach rechts. Perlkreis.

Rückseite: Liegender Löwe nach rechts in einem Kreis, der Schwanz zwischen den Beinen durchgezogen; außen abwechselnd vier Halbkreise und Winkel, in den Halbkreisen jeweils ein leicht nach links gewandter Kopf.

Heinrich der Löwe musste nach 24 Jahren als baierischer Herzog auf das Herzogtum verzichten, da er von Kaiser Friedrich Barbarossa 1180 abgesetzt wurde, nachdem er diesen in seiner Ehre verletzt hatte. Als seinen Nachfolger setzte der Kaiser Otto von Wittelsbach ein, der als Herzog Otto I. die über mehr als 750 Jahre hinweg herrschende baierische Herzogs-, Kurfürsten- und Königsdynastie begründen sollte. Der vorliegende Dünnpfennig stammt aus dieser Umbruchszeit, wobei die Zuweisungen strittig sind. Der Typ wird in der Forschung eher Heinrich dem Löwen als Otto I. zugewiesen.