Weihnachtsschmuck, Papierstern nach Art des Fröbelsterns

Museum Oberschönenfeld

Beschreibung

Der Stern besteht aus vier ineinander gefalteten Papierstreifen, die flache und aufgewölbte Zacken bilden. Für den mit Wasser und Mehl aufgeklebten rot-silbernen Glimmer wurden Christbaumkugeln zerstoßen. Damit behalf sich ein Augsburger Junge, der diesen Stern 1941 gebastelt hatte, trotz großer Materialknappheit während des Zweiten Weltkrieges. Der im deutschen Sprachraum als Fröbelstern bezeichnete Weihnachtsschmuck ist nach dem Pädagogen und Gründer der Kindergartenbewegung, Friedrich Fröbel (1782–1852), benannt. Zu seinem Konzept gehörte es, die feinmotorischen Fähigkeiten der Kinder mithilfe einfacher Materialien zu fördern und sie verschiedene Objekte falten zu lassen, wobei dem Stern große Beachtung zukam. Die Falttechnik stammte wohl aus Skandinavien.