Dreyfache Aufgabe der Erziehung. Abschrift eines Traktats des Prinzenerziehers J. C. Florschütz

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Beschreibung

Ab 1823 wurde den jungen Prinzen Ernst und Albert, die ihre gesamte Kindheit gemeinsam verbrachten, der Erzieher Johann Christoph Florschütz zur Seite gestellt. Er bewohnte mit den Kindern während der Sommermonate das Prinzenzimmer unter dem Dach von Schloss Rosenau. Sein ganzheitliches Erziehungskonzept legte er in einem dreiteiligen Programm vor, das in einer Abschrift überliefert ist. Es enthält Vorgaben zur physischen, intellektuellen und moralischen Erziehung mit den Zielen „Gesundheit, Brauchbarkeit, Tugend“. In einer Erinnerungsschrift für Queen Victoria nach dem Tod Alberts erläutert er, dass die Beschäftigungen immer „auf Erhaltung und Förderung eines leiblichen und geistigen Wohles, auf Weckung der Lust zur Thätigkeit, auf Richtung des Willens zum Edlen“ berechnet waren.

Autor

Claudia Däubler-Hauschke

Rechtehinweis Beschreibung

RR-F