Generaldirektion der Berg-, Hütten- und Salzwerke München: Gutschein über 200 Milliarden Mark von 1923

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: einfache Gestaltung, links und rechts oben zwei gekrönte Schilder, links Schild mit Rauten (bayerisches Wappen), rechts Schild mit gekreuzten Schlägel und Eisen (Symbole des Bergbaus), in der Mitte unten Siegel der Generaldirektion

Rückseite: einfache Gestaltung, Rahmen aus Guillochen, in der Mitte Bekanntgabe der Einlösestelle auf weißem Feld

Seit 1823 unterstand die Verwaltung des staatlichen Montanbesitzes der "General-Bergwerks- und Salinen-Administration". Der Name der Behörde wurde 1908 geändert in "Generaldirektion der Berg-, Hütten- und Salzwerke" und dem Staatsministerium der Finanzen unterstellt. Im Jahr 1927 erfolgte die Umwandlung in die Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG. Der im Jahr 1923 ausgegebene Notgeldschein zählt zu den staatlichen überregionalen Notgeldausgaben in Bayern. Der Gutschein konnte an verschiedenen Stellen eingelöst werden: Bergwerkshauptkasse München, Kassen der Staatswerke Peissenberg, Amberg, Bergen, Bodenmais, Bodenwöhr, Obereichstätt, Sonthofen, Weiherhammer, Berchtesgaden, Reichenhall und Rosenheim sowie Bayerische Staatsbank. Das Bildprogramm verweist auf die Zugehörigkeit zum bayerischen Staat, symbolisiert durch Königskrone und bayerisches Wappen, sowie zur Montanindustrie, symbolisiert durch Schlägel und Eisen. Der Generaldirektor Hans Klaiber garantiert mit seiner Unterschrift die Gültigkeit des Gutscheins.