Ludwig der Bayer entschädigt Augsburg für die von den Burgen Brenz und (Nieder-)Stötzingen erlittenen Schäden

Staatsarchiv Augsburg

Beschreibung

Nur drei Monate nach der Erlaubnis Kaiser Ludwigs des Bayern (geb. 1282/86, reg. 1314-1347) zur Schleifung der Festen auf der Schwäbischen Alb waren in dieser Sache Ergebnisse erzielt worden. Bereits vor dem 1. Juni wurde die Burg Brenz (Landkreis Heidenheim, Baden-Württemberg) eingenommen. Angesichts der Schäden, die Augsburg erlitten hatte, ging der Kaiser jetzt einen Schritt weiter: Ludwig verschrieb Augsburg 1.000 Mark Silber, die die Stadt und ihre Bürger sich aus den Gütern der eingenommenen Burgen selbst holen sollten. Das bei der Zerstörung der Burgen behilfliche Bündnis tritt erneut in Erscheinung. Bei der Einnahme der Gelder aus den zu den Burgen gehörigen Gütern sollten alle Angehörigen des Bündnisses die Augsburger beschützen und keine Einmischung zulassen.

Author

Jakob Rasch

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