Kloster Gars: Sammelhandschrift, angelegt im 12. Jahrhundert und bis Mitte des 13. Jahrhunderts geführt

Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Beschreibung

Enthält: Auf der Innenseite der Einbanddeckel: Beschriebene Papierfragmente (15. Jh.), aufgeklebt, von denen das vordere (ca. 1438) eine Schwängerungsklage betrifft, das hintere (ca. 1417) Bruchstücke aus Notariatsinstrumenten, die Vakanz der Pfarrkirche zu Lafering und Vorbringen einer Ersten Bitte Kaiser Sigismunds an den Propst von Au enthält.

Vorsatzblatt I: Lektionen aus dem Alten und Neuen Testament (9. Jh.)

S. 1-64: Traditionsbuch des 12. Jahrhunderts

S. 25-35: längere Erzählung von den vielfachen Anfechtungen, die das Kloster um die Mitte des 12. Jh. von der Frau des Wernher von Geppenheim zu erdulden hatte

S. 42: Urkunde des Propstes Hartwicus von Au aus dem Jahr 1068 über eine Schenkung von Eigenleuten an den Altar des hl. Valentin in Pettenham

S. 51 und 62 Verzeichnisse von zinspflichtigen Leuten

S. 52 und S. 62-64 Verzeichnisse der Höfe und Einkünfte des Klosters

S. 65f: Beschreibung der von Jörg Fraunberger zu Hohenburg am Kloster geschenkten Vogtei und Weingült mit ihren Einkünften (1407)

S. 67-71: Zehnt- und Vogteirechte des Klosters (1407/1420), Zehntverzeichnis (1458)

S. 72: Notiz über die Hanauerschen Zehnten

S. 72: Notiz über die Hanauerschen Zehnten

S. 74: Notiz über die "Egerten" bei dem Hof zu Renotzheim (1454)

S. 77-92: Urbar (14./15. Jh.)