Museum Deutscher Fayencen, Mops, Manufaktur Höchst

Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

Standort: Museum Deutscher Fayencen, Höchstädt an der Donau
Im Museum Deutscher Fayencen in Höchstädt an der Donau erwartet den Besucher eine Sammlung mit rund 1.000 Exponaten aus über 80 Manufakturen, in der die Welt der deutschen Fayence des 17. und 18. Jahrhunderts präsentiert wird. Ein Highlight der Sammlung ist kompakt, hat kleine Ohren und eine flache Schnauze: der Mops. Darstellungen des Mopses sind ob ihrer großen Beliebtheit recht häufig in Kunst und Kunsthandwerk zu finden. Der schon vor 2000 Jahren in China gezüchtete Mops, der sogar Namensträger für den geheimen Mops-Orden wurde, ist das Erkennungstier des Museums. Die nur 10,5 cm x 11 cm große, besonders fein geformte und bemalte Fayence wurde 1760 in der Manufaktur Höchst hergestellt. Die 1746 gegründete Manufaktur war ein bedeutendes Konkurrenzunternehmen für die berühmte Straßburger Fayencemanufaktur. Ihre Produkte galten als ebenbürtig. Die Herstellung von Fayence wurde in Höchst (heute Frankfurt am Main-Höchst) allerdings schon in den 1760er Jahren zugunsten von Porzellan wieder eingestellt.