bavarikon4UBeschreibung
Heinreich der Bäuerl stiftet der Zeche zu Straubing eine Wiese von acht Tagwerk. Für diese Stiftung verlangt Heinreich der Bäuerl als Gegenleistung u.a. eine Messstiftung durch den Zechmeister am Tag der Beerdigung der Hausfrauen des Bäuerl, Agnes und Margret und einen Jahrtag für den Stifter ab seinem Ableben. Überdies wird festgelegt wie viel Geld, die an der Messstiftung beteiligten Personen aus dem "Wiesgeld" erhalten. So bekommt zum Beispiel der Pfarrer pro Jahrtag 12 Regensburger Pfennige, der Kaplan 4 Regensburger Pfennige und die Siechen im Feld einen Eimer Bier. Als Treuhänder ("des Salmanns Hand") dieser Stiftung wurde der Augsburger Domprobst Albrecht der Steinhauff erwählt.
Siegel: Das Siegel Albrechts des Steinhauff zeigt im Schild einen Steinhaufen. Auf vier Steinen sind jeweils drei, zwei und ein Stein gestapelt.