Erhart der Hartlieb, Bürger von Straubing, und seine Hausfrau Elspet verkaufen ihre jährliche Gült von 6 Pfund Regensburger Pfennigen aus dem halben Teil ihres Hauses am Markt gegenüber den Brottischen an Michel dem Tristram, Krämer und Bürger von Straubing, um 60 Pfund Regensburger Pfennige, 04.11.1381

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

Erhart der Hartlieb, Bürger von Straubing, und seine Hausfrau Elspet verkaufen ihre jährliche Gült von 6 Pfund Regensburger Pfennigen aus dem halben Teil ihres Hauses am Markt gegenüber den Brottischen an Michel dem Tristram, Krämer und Bürger von Straubing, um 60 Pfund Regensburger Pfennige. Auch dieser Verkauf wird unbeschadet der 2,5 Pfund Regensburger Pfennige Gült an die Straubinger Zeche getätigt. Bei Zahlungsversäumnis der jährlichen Gült, hat der Käufer das Recht den Betrag von den Bewohnern des Hauses zu pfänden oder das Haus für diese zu sperren. Der Verkäufer hat ein Rückkaufsrecht für 4 Jahre, 14 Tage vor oder nach Lichtmess.

Siegel: Das Siegel Erhart des Hartlieb zeigt einen schräggestellen, längsgeteilten Schild. Das untere Feld zeigt 3, das obere Feld 4 Spitzen. Auf dem Spangenhelm erkennt man das Wappenbild des Schildes. Das Siegel des Simonkastners Gottschalk zeigt im Schild einen Turnierhelm mit Mannskopf und fächerartiger Mütze. Die Mütze ist mit 7 Federbüschen bedeckt. Das Siegel des Richters Hans des Sattelbogners zeigt im Schild einen Querbalken und einen Turnierhelm mit 2 Büffelhörnern. Das Siegel von Paldwein des Gerolt zeigt einen Stechhelm mit rechtem Flug. Auf dem Flug befindet sich ein einköpfiger Adler. Das Siegel Albrecht des Gastknechts zeigt im Schild einen heidnischen Hut mit Stulp, Spitze und 3 Federbüschen. Umschrift "+ S. ALBERTI GASTCHNECHT".