Testament Albrecht des Haidolfingers, Kämmerer und Bürger von Straubing, 14.11.1380

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

In seinem Testament, bestimmt Albrecht der Haidolfinger was mit seinem Besitz und seinem Nachlass passieren soll. So bestimmt er zum Beispiel, dass seine bis jetzt getätigten Stiftungen im äußeren Spital und zu St. Michael erhalten bleiben sollen. Des Weiteren vermacht er seiner Frau Reichgart seine 2 Höfe und Huben zu Munigstorff und die Hälfte seines Hausrats. Seinen Kindern vererbt er jeweils 45 Pfund Regensburger Pfennige und weitere Besitzungen. Lienhart der Gotschalich erhält unter anderem die Walkmühle und einen Stadel bei St. Jakob. Die zweite Hälfte des Hausrats sollen sich seine Kinder mit Lienhart dem Gotschalich, des Erblassers Bruder, und Liebhart dem Chummer, des Erblassers Schwager, teilen.

Siegel: Das Siegel Albrecht des Haydolfingers zeigt im Schild einen Turnierhelm mit Geissbockrumpf. Das Siegel des Kaplans Thoman des Englmar zeigt im Siegel eine gespaltene Lilie. Das Siegel Ruger des Gruebers zeigt im gegitterten Schild eine Strauch mit Blüte, 2 Blättern, Früchten und Wurzeln. Das Siegel des Simonkastners Gottschalk zeigt im Schild einen Turnierhelm mit Mannskopf und fächerartiger Mütze. Die Mütze ist mit 7 Federbüschen bedeckt. Das Siegel Liebhart des Chummers zeigt im Schild einen Halbmond mit den Spitzen abwärts und auf dem Stechhelm einen Spitzhut. An der Spitze des Spitzhuts befindet sich ebenfalls ein Halbmond mit 9 Federn. Das Siegel Albrecht des Gastknechts zeigt im schräggestellten Schild einen Pflug ohne Räder und am Stechhelm ein Wappenschild mit 7 Federbüschen.