Sickinger, Anselm: 20. 4. 1807 Owingen/Hohenzollern-Hechingen — 17. 10. 1873 München; Bildhauer und Architekt

Beschreibung

Ausbildung in Owingen bei Konrad Volm. Dann zwei Jahre in Überlingen, anschließend in München ansässig. Hier bei J. N. Haller beschäftigt. Nach dessen Tod Gründung einer eigenen Werkstatt (1826), in der u. a. Adolf Guggenberger, Dominik Stadler und J. Knabl arbeiteten. Häufig Aufträge von König Ludwig I. Hauptsächlich als Altarbauer tätig. Als beste Werke gelten die Altäre in Velden und in der Jodocus-Kirche in Landshut.

Werke

u. a.: Ornamentskulpturen für die Befreiungshalle in Kelheim (seit 1850); Frauenkirche München: Hochaltar und Kanzel (nach Entwurf von Matthias Berger); Orgelgehäuse der Stadtpfarrkirche in Donaueschingen; Altäre in Velden, Wertheim, Landshut, Worms. Verz. s. Th.-B. 30, 588.

Literatur

Th.-8.30;AD834. Za

Universitätsbibliothek Regensburg