Megenberg, Konrad von: 1309 wohl Mäbenburg Kreis Schwabach — 14. 4. 1374; Theologe

Beschreibung

1316 Ausbildung in Erfurt, Studium in Paris, 1334 Magister artium, Reise zur Kurie nach Avignon 1337, Seit 1338 wieder in Deutschland, 1340 in Paris und 1341 abermals in Avignon; Kanonikat und Präbende in Regensburg. Als Rektor der Wiener Stephansschule seit 1342 Leiter des städtischen Schulwesens. Von 1348 an ständig in Regensburg. Weitere Reisen zur Kurie nach Avignon, Pfarrer der Dompfarrei St. Ulrich 1359 bis 1363. Seine Reformvorschläge zur Verschmelzung der Bettelorden mit den alten Orden wurden von der Kurie abgelehnt. Verfechter eines extremen Papalismus, scharfe Ablehnung von W. Occam.

Werke

u. a. Planctus ecdesiae in Germaniam, 1337; Monastica, 1348; Historia S. Matthei, 1351, verschollen; Oeconomica, 1353; Canones poenitentiales; Repertorium nuptiale, 1372; Dt. Übersetzungen astronom. und naturkundlicher Werke.

Literatur

NDB 12; Lebensbilder Franken 2; H. Irach, Leben und Schriften des K. v. M., 1938. Fr

Universitätsbibliothek Regensburg