Hey, Julius: 29. 4. 1832 Irmelshausen b. Königshofen/Ufr — 22. 4. 1909 München; Gesangspädagoge und Komponist

Beschreibung

Zunächst Unterricht im Klavier- und Orgelspiel. Anschließend Lehre als Kupferstecher bei Fr. S. Cavallari. 1851 Eintritt in die Münchener Malerakademie. Durch F. Lachner jedoch völlige Hinwendung zur Musik. Bis 1887 privater Musiklehrer u. a. im Hause Herzog Maximilians. 1867-1887 Gesangspädagoge der Königlichen Musikschule in München. 1887-1906 die gleiche Tätigkeit in Berlin. Er war der Begründer einer Gesangslehre, in der die Tonbildung von der (deutschen) Sprache ausgeht. Durch ihn Einstudierung der Gesangspartien für die ersten Bayreuther Festspiele R. Wagners.

Genealogisches

[Verweis] N. N. Bauer; M Anna Dor. N. N. (1801-1898); (verh.) 1865 1) Karoline Benfey (1840-1880), 2) Amelie Benfey (18431907).

Werke

16 Opern; „Deutscher Gesangs-Unterricht", 4 Bde., 1885-87; s. a. NDB 9, 62.

Literatur

NDB9;MGG6.

Universitätsbibliothek Regensburg