Greuter (Greither, Kreitter, Kreuter, usw.), Elias d. Ä: † 9./11. 11. 1646; Maler

Beschreibung

1591 zum erstenmal erwähnt, als er in Weilheim das Bürgerrecht erwarb. In Weilheim und Umgebung Anfang des 17. Jahrhunderts der angesehenste und gesuchteste Maler. Zahlreiche Beziehungen zu den Werken des Ch. Schwarz lassen in diesem seinen Lehrer vermuten. Vor allem wegen der erstmaligen Verwendung des großformatigen Deckenfreskos in der frühbarocken kirchlichen Kunst Bayerns von Bedeutung. Werke vor allem in Weilheim (Pfarrkirche, Kapelle am Betberg) und im klosterreichen UmLand (Andechs, Benediktbeuern, Peißenberg, Polling) sowie in Augsburg (Ulrichskirche). 1614/16 wirkte er an der Ausschmückung der Münchner Residenz mit. Sein bedeutendstes Werk ist das Hochaltarblatt in der Kirche zu Beuerberg.

Literatur

Th.-B. 15; L. Zottmann, Zur Kunst von E. G. d. Ä., seinen Söhnen und Mitarbeitern, 1909. Ma

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