Arnold, Karl: 1. 4. 1883, Neustadt b. Coburg — 29. 11. 1953, München; Zeichner

Beschreibung

Absolvierung der „Herzoglichen Industrie- und Gewerbeschule" in Coburg (bei E. Derra).l9ol Studium in München an der Akademie der Bildenden Künste. Erste zeichnerische Beiträge im „Simplicissimus" 1907, seit 1908 regelmäßiger Mitarbeiter der Zeitschrift .Jugend". Während des 1. Weltkriegs zeichnerischer Autor der „Kriegsflugblätter" der Liller Soldatenzeitung. Ab 1917 Teilhaber der „Simplicissimus GmbH" (Nachfolger von? F. v. Reznicek) sowie Redakteur für Bildideen und Texte mit ständigen eigenen Beiträgen. Daneben auch Mitarbeit bei anderen Zeitschriften und Buchillustrationen („Kuttel Daddeldu" und „Turngedichte" von Ringelnatz). Seine satirisch-zeichnerische Stärke besonders in der Darstellung gesellschaftlicher Gruppen und Konflikte der Weimarer Zeit sowie lokalspezifischer Eigenheiten. Treffsichere Karikaturen der nationalsozialistischen Bewegung vor 1933.

Genealogisches

[Verweis] Puppenfabrikant.

Werke

Verz. s. Vollmer 1, 67.

Literatur

Vollmer 1 u. 5; K. A. Ausstellungskatalog, Berlin 1975; Simplicissimus, Ausstellungskatalog, München 1977; F. Arnold (Hrsg.), K. A. Leben und Werk, 1977. Mai

Universitätsbibliothek Regensburg