Preismedaille der Bayerischen Akademie der bildenden Künste unter König Ludwig II. von Bayern

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "LUDWIG II - KOENIG V. BAYERN"; Kopf nach rechts. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "EHRENMÜNZE - DER KÖNIGL: BAYER: - ACADEMIE DER BILDENDEN - KÜNSTE"; Genius der Kunst auf Pegasus, darunter Signatur. Außen Schrift.

großen und äußerst kostspieligen Bauprojekte. Zu diesen Bauprojekten zählen u.a. die Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof, die den Staatshaushalt Bayerns auf das Äußerste strapazieren sollten. Auch die Förderung der Kunst Richard Wagners ließ sich der König viel Geld kosten. Zum Mythos wurde er jedoch erst durch seinen frühen Tod im Starnberger See, nur wenige Tage nach dem er durch die Regierung entmündigt worden war. Die größte politische Bedeutung sollte sein formaler Beitrag zur Gründung des Deutschen Reichs 1871 sein, da er es war, der in einem Brief König Wilhelm von Preußen die Kaiserkrone antrug. Diese große Preismedaille der Bayerischen Akademie der bildenden Künste wurde für besondere Verdienste um die Kunst oder um die Akademie verliehen. Es gibt sie vor allem in den Metallen Silber und Bronze. Das hier vorliegende Exemplar wurde in Silber geprägt. Prägung und Verleihung lassen sich allerdings nicht exakt datieren.