Prien am Chiemsee, Markt: Gutschein über 1 Mark von 1920

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "Dem Gelde zur Wehr, Prien zur Ehr, der Not zum Trutz, dem Chiemgau zu Nutz."; in der Mitte Wappen des Marktes Prien am Chiemsee (bis 1968 in Gebrauch): Auf Boden stehend die gekrönte und nimbierte heilige Katharina, die Rechte gestützt auf einen Schild, darin ein Falke auf Dreiberg, in der Linken ein gesenktes Richtschwert, zu ihren Füßen ein zerbrochenes Rad

Rückseite: in der Mitte Wappen des Marktes Prien am Chiemsee (bis 1968 in Gebrauch): Auf Boden stehend die gekrönte und nimbierte heilige Katharina, die Rechte gestützt auf einen Schild, darin ein Falke auf Dreiberg, in der Linken ein gesenktes Richtschwert, zu ihren Füßen ein zerbrochenes Rad

Der Markt Prien am Chiemsee in Oberbayern gab 1920 Gutscheine zu 10, 25 und 50 Pfennig sowie 1 Mark aus. Sie zeigen das Wappen und Ortsansichten sowie die regionale Kultur. So ist eine Frau in Tracht zu sehen. Gleichzeitig nehmen sie in Gedichten Bezug auf die wirtschaftliche Situation: „Dem Gelde zur Wehr, Prien zur Ehr, der Not zum Trutz, dem Chiemgau zu Nutz.“ Das Strandhotel Kurhaus gab 1923 Gutscheine für die Gäste aus. Die einfach gestalteten Scheine konnten innerhalb des Hotels für Zahlungen verwendet werden. Sie haben einen Strafsatz, was selten bei Notgeld ist.