Bayerische Staatsbank Nürnberg: Gutschein über 10 Mark von 1918

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: einfache Gestaltung, Rahmen mit geometrischen Formen, links unten Siegel der Bayerischen Staatsbank

Rückseite: Unterdruck Muster aus geometrischen Formen, in der Mitte im rechteckigen Rahmen Wertzahl 10 auf Ornamentik und Strafsatz

Die Bayerische Staatsbank wurde 1780 als "Hochfürstlich-Brandenburg-Anspach-Bayreuthische Hofbanco" gegründet. Mit der Errichtung des Königreichs Bayern erhielt sie 1806 den Namen Königlich Baierische Banco" mit Hauptsitz in Nürnberg. Nach dem Ende der Monarchie 1918 erfolgte die Umbenennung in „Bayerische Staatsbank“, der Hauptsitz wurde 1920 nach München verlegt. Um dem Mangel an Zahlungsmitteln zu beheben, gab die Bayerische Staatsbank im November 1918 für 120 Millionen Mark Gutscheine aus. Dieses amtliche, überregionale Notgeld galt in Bayern als gesetzliches Zahlungsmittel. Im Dezember 1918 stabilisierten sich die Geldverhältnisse, so dass die Gutscheine wieder eingezogen wurden.