Riedl: Strom-Atlas von Baiern ; Ammerfluss

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

„Vierzig Jahre lang gemachte Dienste im Wasserbau, eigene Untersuchungen in diesem Fach, und dabei angestellte Beobachtungen“ ermöglichten es Adrian von Riedl (1746-1809) – so schreibt er im Vorwort seines Strom-Atlas – dieses Werk zu verfassen. Wie auch schon bei seinem zuvor entstandenen „Reise-Atlas“ wurde auch der „Strom-Atlas“ von ihm auf eigene Initiative herausgegeben und finanziert.

Er besteht aus einem 200-seitigen Textteil und 27 großformatigen Blättern mit Karten und Bildern.

Dargestellt sind unter anderem die Loisach, die Isar, der Inn, die Amper, die Donau, der Würmsee, Walchensee, Kochelsee, Schliersee, Tegernsee, Chiemsee, Ammersee und Wörthsee, sowie Brücken und Monumente an den bayerischen Flüssen.

Auch die vierblättrige „Hydrographische Karte von Bayern“ im Maßstab 1:230 800, die ab 1807 separat erhältlich war, liegt in drei Teilen schon im Strom-Atlas vor. Bei ihr handelt es sich um die erste präzise Darstellung der bayerischen Gewässer.

Leider blieb der Strom-Atlas wegen Riedls plötzlichem Tod unvollendet.