Staatsgalerie im Schloss Johannisburg (Aschaffenburg)

Die Gemäldegalerie im Schloss Johannisburg gründet sich in wesentlichen Teilen auf die ursprüngliche Sammlung, die der letzte Kurfürst und Erzbischof von Mainz, Friedrich Karl von Erthal, angelegt hat. Die Sammlung zeigt noch heute den Geschmack und die Sammlungsziele dieses Kurfürsten: Genremalerei, flämische und deutsche Landschaftsmalerei; als Bereicherung kam aus der Galerie des Dompropstes Hugo Franz von Eltz die eindrucksvolle Passionsfolge des letzten Rembrandt-Schülers, Aert de Gelder. Im Mittelpunkt der altdeutschen Galerie stehen zahlreiche Werke Lucas Cranachs d. Ä. und seiner Schule.

Architektur

Schloss Johannisburg, im Zentrum Aschaffenburgs gelegen, war bis 1803 die zweite Residenz der Mainzer Kurerzbischöfe. Die Vierflügelanlage wurde unter Kurerzbischof Johann Schweikard von Kronberg (1553–1626) errichtet. Das Innere des Schlosses wurde nach Plänen des Architekten Emanuel Joseph von Herigoyen (1746–1817) im klassizistischen Stil eingerichtet. Das Schloss erlitt schwere Kriegsschäden. Im Jahr 1964 wurden die ersten Schauräume und Sammlungen wieder eröffnet.

Die Staatsgalerie Aschaffenburg ist den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert.

Kontakt

Staatsgalerie im Schloss Johannisburg
Schlossplatz 4
63739 Aschaffenburg

Telefon: +49 (0)6021/386570
E-Mail: info@pinakothek.de