Walther, Philipp Franz von: 3. 1.1782 Burgweiler — 29. 12. 1849 München; Arzt

Beschreibung

Besuch des Gymnasiums in Heidelberg. Studium an den Universitäten Heidelberg, Wien und Landshut. 1803 Professor an der medizinisch-chirurgischen Schule in Bamberg. 1805 als Professor für Chirurgie und Physiologie an die Universität Landshut; zusammen mit J. A. Röschlaub Vertreter der romantischen Naturphilosophie. Vorzügliche Leistungen auf dem Gebiet der Chirurgie und Augenheilkunde; zu diesen Disziplinen zahlreiche Veröffentlichungen. Folgte 1819 einem Ruf an die Universität Bonn. Seit 1830 an der Universität in München; zugleich Leibarzt König Ludwigs I.

Werke

u. a. Physiologie des Menschen mit durchgängiger Rücksicht auf die comparative Physiologie der Tiere, 2 Bde., 1806/08; Abhandlungen aus dem Gebiete der praktischen Medizin, 1810; System der Chirurgie, 1833; Die Lehre von den Außenkrankheiten, 1848.

Literatur

ADB 41; A. Weinland, Ph. F. v. Walther u. seine Bedeutung f. d. dt. Chirurgie u.Augenheilkunde, 1905 (Diss.); A. Beckenbauer, Landshuter Universitätsprofessoren, 1970.

Universitätsbibliothek Regensburg