Sonntag, Christoph: 28.1. 1654 Weida/Vogtland — 6. 7. 1717 Altdorf; ev. Theologe

Beschreibung

Schulbesuch zu Schulpforta. Seit 1671 Studium der Sprachwissenschaften und Philosophie in Jena. Hier 1674 Magister in Philosophie. Erzieher der Söhne des Grafen von Bieberstein in Oppurg. Hier zehn Jahre Pfarrer. Anschließend Superintendent in Schleusingen. 1690 Berufung durch den Rat der Reichsstadt Nürnberg zum ersten o. Professor für Theologie und zum Superintendenten des geistlichen „Ministeriums" in Altdorf. Daneben 1699 Professor der griechischen Sprache. Hauptsächlich durch seine Initiative erhielt die Akademie in Altdorf 1697 das Kaiserliche Privileg, theologische Doktorpromotionen vorzunehmen. Seiner geistigen Richtung entsprechend war er ein „mild orthodoxer Lutheraner".

Werke

Verz. s. Will-Nopitsch 8, 244.

Literatur

ADB 34; Will-Nopitsch 8.

Universitätsbibliothek Regensburg