Schreber, Johann Christian Daniel: 17.1. 1739 Weißensee/Thüringen — 10. 12. 1810 Erlangen; Naturforscher

Beschreibung

Gymnastium und Universität in Halle/Saale, Studium der Medizin und Naturwissenschaften, auch der Theologie. Verfasser einer „Lithographia Halensis" (1758, 21759). Mitarbeiter seines Vaters bei der Herausgabe ökonomischer Schriften. Botanikstudium bei Linne in Uppsala seit 1760, hier 1761 mit der Arbeit „Theses rnedicae" Dr. phil. Praktischer Arzt am Pädagogikum in Bützow, Sekretär der ökonomischen Gesellschaft in Leipzig 1764. Professor der Arzneikunde, Botanik, Naturgeschichte, Ökonomie und Kameralwissenschaft an der Universität Erlangen 1770. Direktor des botanischen Gartens 1773, Aufsicht über das naturhistorische Museum 1776. Erste Professur der Arzneikunde in Erlangen 1793, Präsident der Carolinisch-Leopoldinischen Akademie der Naturforscher; viermal Prorektor, 21 mal Dekan der medizinischen Fakultät in Erlangen.

Genealogisches

[Verweis] Daniel Gottfried, Professor der Landwirtschaft u. Kameralistik.

Werke

u. a. Beschreibung der Gräser, 3 Bände, 1769-1810; Beschreibung der Quecke, 1772; De phasco observationes, 1770; Spicilegium florae Lipsicae, 1771; Neubearb. vonLinnes Genera plantarum und Amoenitates academicae, 1789 ff.; Verz. in: G. W. A. Fikenscher, Vollständige akadem. Gelehrtengesch. der Univ. Erlangen 11, 1806.

Literatur

ADB 32; Meusel; Nova Acta Nat. Cur., 1838.

Universitätsbibliothek Regensburg