Schenk, Eduard von: 10. 10. 1788 Düsseldorf — 26. 4. 1841 München; bayer. Staatsmann und Dichter

Beschreibung

Gymnasium in München. 1806-1812Jurastudium an der Universität Landshut, vor allem bei F. v. Savigny. Hier auch starker Einfluß J. M. Sailers auf ihn. 1812 Promotion zum Dr. jur. in Landshut. 1812 Staatskonkurs. Nach Landgerichtspraxis und Tätigkeit als Stadtgerichtsassessor in München, 1818 Geheimer Sekretär im Justizministerium. 1822 Erster Geheimsekretär mit Titel und Rang eines Wirklichen Rates. 1823 Generalsekretär des Justizministeriums. 1825 Ministerialrat im Innenministerium und Vorstand der neuerrichteten Ministerialsektion „Oberster Kirchen- und Schulrat". 1828-1831 Staatsminister des Innern. Wegen des Konflikts mit der Zweiten Kammer um die Zensurverordnung Rücktritt vom Ministeramt. 1831-1841 Generalkommissär und Regierungspräsident des Regenkreises, Staatsrat im ao. Dienst. 1838-1841 Staatsrat im o. Dienst unter Beibehaltung der Präsidentenstelle. Lebenslänglicher Reichsrat der Krone Bayern. Bekannt auch als dramatischer und lyrischer Dichter.

Genealogisches

[Verweis] Johann Heinrich, Mitglied d. Militärverwaltung im Herzogtum Berg; M Magdalena v. Sauer; (verh.) 1814 Therese Neumayr.

Werke

u. a. „Belisar".

Literatur

ADB3l;Schärl.

Universitätsbibliothek Regensburg