Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, Alexander Prinz zu: 17. 8. 1794 Kupferzell/Württ — 14. 11. 1849 Vöslau b. Wien; Titularbischof, Wundertäter

Beschreibung

Studium am Theresianum und am Priesterseminar in Wien, danach in Bern, Tyrnau und Ellwangen bei Graz, Priesterweihe 1815. Bekanntschaft mit den Heilmethoden J. J. Gaßners seit früher Jugend, Durchfuhrung ähnlicher Versuche in Schillingsfürst, deshalb schwieriger Empfang bei Papst Pius VII. 1816. Durch die Gunst von Kronprinz Ludwig in München von 1817 bis 1822 Bamberger Vikariatsrat. Die ihm zugeschriebene Heilung der Prinzessin Mathilde v. Schwarzenberg durch den Orthopäden J. G. Heine brachte ihn in den Rufeines Wundertäters. Domkapitular in Bamberg 1821, wegen Maßnahmen des Magistrates gegen seine Tätigkeit in Wien, Domkapitular in Groß wardein 1824, Titularbischof von Sardika 1828. Ausführung von Suggestionstherapien aufgrund seines Standes, keine wirklichen Heilungen.

Genealogisches

[Verweis] Fürst Karl Albrecht 11., Generalmajor (1742-%); M Judith Freiin v. Reviczky de Revisnie (1753-1836).

Literatur

NDB 9; Lebensläufe Franken 1; ÖBL 2; L. Sebastian, FürstA.v.H.-5ch.,1918. Fr

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