Bayerische Notenbank: 100 Mark von 1900

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Personifizierung der Bank: sitzende weibliche Figur mit Attributen Waage und Füllhorn, zu ihren Füßen Geldsäcke, daneben Hermesknabe, zu seinen Füßen Zahnrad, Zirkel und Amboss; in der Mitte bayerisches Staatswappen; rechts Allegorie der Landwirtschaft: sitzende weibliche Gestalt mit Knaben mit Attributen Ährengarbe, Sichel und Sense

Rückseite: Rahmen mit Ornamentik, rechts und links Zierstücke

Die Bayerische Notenbank, 1875 gegründet, zählt zu den wenigen Notenbanken im Kaiserreich, die neben der Reichsbank Geldscheine ausgaben: Badische Bank, Sächsische Bank und Württembergische Notenbank. Im Jahr 1900 gab die Bayerische Notenbank als zweite Ausgabe einen 100-Mark-Schein aus. Mit der Herstellung wurde das Leipziger Unternehmen Giesecke & Devrient beauftragt. Das Notenbild orientierte sich an dem 100-Mark-Schein von 1875, die erste Ausgabe der Bayerischen Notenbank. Doch zeigte der Schein eine Neuerung, den sogenannten Schaurand. An den Stellen, an denen sich das Wasserzeichen befand, wurde das Papier nicht bedruckt. So konnten die Wasserzeichen, oben „Bayerische Notenbank“ und unten „100“, leichter erkannt werden.