Gedichte Ludwigs des Ersten, Königs von Bayern / 1

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Neben seinen politischen Leistungen gilt König Ludwig I. (1786-1868) als wichtiger Bauherr und Förderer der Künste und Wissenschaften in Bayern, die er als Mäzen, Anreger und Mitarbeiter von den bekanntesten Künstlern seiner Zeit (Leo von Klenze, Friedrich von Gärtner, Joseph Karl Stieler u.v.a.) ausführen ließ. Darüber hinaus war er selbst Dichter. Seine mit zahlreichen aquarellierten Federzeichnungen, Vignetten und Randverzierungen versehenen Elegien und Sonette aus den Jahren 1804 bis 1846 behandeln unter anderem Natur- und Kunsterlebnisse aus Italien, nehmen Bezug auf aktuelle politische Geschehnisse und zeugen generell von Ludwigs Philhellenismus. Bereits 1829 war er mit dem ersten Gedichtband (4 Bände bis 1847) an die Öffentlichkeit getreten. Zentrales Anliegen Ludwigs ist das "Durchspielen der Attitüde des Dichters" (Rolf Selbmann). Der idealisierende, teilweise schwülstige Partizipialstil steht in der Nachfolge der Schönheitsvorstellungen der Klassik, vor allem Schillers und Matthisons. Ludwigs Gedichte wurden viel gelesen; Es liegen Übersetzungen u.a. ins Lateinische, Griechische, Italienische, Französische und Schwedische vor. Datum: 2016

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0