Musikalische Cimelien der Bayerischen Staatsbibliothek

Die Musiksammlung der Bayerischen Staatsbibliothek zählt hinsichtlich des Umfangs und der Qualität ihrer historischen Bestände sowie des traditionell breiten Erwerbungsprofils zu den international führenden Musikbibliotheken. In ihren Magazinen befinden sich gegenwärtig rund 455.000 Notendrucke, 72.000 Musikhandschriften, 330 Nachlässe, 93.000 Musik-Tonträger und 164.000 Musikbücher und Musikzeitschriften.

In bavarikon wird eine kleine Auswahl ihrer musikalischen Spitzenstücke gezeigt. Zum einen handelt es sich um Autographen bedeutender Komponisten des 18. bis 20. Jahrhunderts, darunter Handschriften von Joseph Haydn (1732-1809), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Ludwig van Beethoven (1770-1827), Franz Schubert (1797-1828), Gustav Mahler (1860-1911) und Karl Amadeus Hartmann (1905-1963).

Daneben werden einige der wichtigsten handschriftlichen Chorbücher aus der Zeit der Renaissance präsentiert, darunter prachtvoll illuminierte Handschriften wie der sogenannte Rore-Kodex sowie zwei Chorbücher aus der Werkstatt des Petrus Alamire (ca. 1470-1534). Die Tabulaturhandschriften werden repräsentiert durch das "Buxheimer Orgelbuch".

Aus dem überreichen Bestand an Notendrucken des 16. Jahrhunderts, der auf die Musikalien der Hofbibliothek und der Bayerischen Hofkapelle zurückgeht, wurden zwei besonders seltene Objekte aus der Frühzeit des Musikdrucks ausgewählt: Ottaviano Petruccis (1466-1539) "Frottole" sowie Pierre Attaingnants (um 1494-1551/52) "Chansons".

Mehrteilige Werke in der Sammlung "Musikalische Cimelien" in bavarikon

>> Diese Sammlung ist ein Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek.

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